Montag, 25. November 2013

happy monday.


Washitape an der Wand als Deko

Hallo Liebe,
mit ein paar herbstlichen Bildern, aus unserer Wohnung wünsche ich euch einen guten Start in die Woche. Ok, eigentlich ist außer den Physalis nix herbstlich, aber irgendwie sind die Bilder für mich herbstlich. Vielleicht weil ich spüre wie der Herbst langsam geht und der Winter bzw. Weihnachten sich langsam breit macht. Ich liebe die Vorweihnachtszeit, aber irgendwie war ich noch voll im Herbst. All die bunten Blätter, Kürbisgerichte und das schönste Herbstlicht hielten mich für Wochen fest. Voll kitschig, aber der Herbst war dieses Jahr regelrecht magisch für mich. Ich war so richtig eingehüllt in Herbstgefühlen, weich und gemütlich und so schön.

Sukkulenten sammeln

Letzte Woche lief ich dann, eingehüllt im Herbst, zu meiner Freundin L. Der kürzeste Weg zu ihr führt durch die Stadt. Einmal um die Ecke rum und ich stand, wie eine Bekloppte, mitten auf dem Weihnachtsmarkt. Ich bin dann schnellen Schrittes rüber und dachte: "Klar, sechs Wochen nur noch!?"
Bei L. erwartete mich dann eine Wohnung, in der die Weihnachtsdekobombe bereits hochgegangen war. Während sie mir ihr neues Schneemann-Weihnachts-Sterne-Hintergrundbild zeigt und ihren Kevin-Allein-Zu-Haus-Klingelton abspielt beginnen sich meine Gedanken langsam vom Herbst zu lösen.


Und in diesem Zustand bin ich dann stehengeblieben. Das ganze Wochenende fühlte sich komisch an. Ich schwebe zwischen herbstlichen Waldspaziergängen und Bock auf Weihnachten. Kennt ihr das, wenn man so in einem Zwischenzustand schwebt? Jedenfalls habe ich schon über Weihnachtsdeko und ein paar Blogprojekte nachgedacht. Der Spaziergang am Sonntag fühlte sich weniger nach Herbst, mehr nach kalt an. Ich brauche noch ein paar Tage, manchmal bin ich langsam. Wie sieht das bei euch aus? Seid ihr schon voll im Weihnachtsfieber?

PS: Bitte tragt diese Weihnachtsmannmützen nicht! Nein, auch nicht die, die nicht blinken!
Liebe, Berit

Montag, 18. November 2013

Kopenhagen {I love you}



Hallo Liebe,
es war schon immer so, dass ich eine sehr große Affinität zu skandinavischen Ländern habe. Das mag an den Familienurlauben in dänischen Ferienhäusern, den Fährfahrten nach Norwegen und den Zimtschnecken liegen. Wahrscheinlich ist es eine Kombination all der Erinnerungen und Kleinigkeiten. Jedenfalls ist es mit Skandinavien und mir definitiv Liebe. So ist es, dass Alles, was aus Skandinavien kommt oder irgendwie damit in Verbindung steht schon fette Pluspunkte bei mir hat. Dieses Jahr gab es für mich keinen Sommerurlaub, weil der Umzug so viel Geld gefressen hat und ich lernen musste. Der Verzicht auf den Sommerurlaub war hart für mich. Verzicht gepaart mit Affinität ergab aber eine riesige Vorfreude auf fünf Tage Kopenhagen im Oktober. Heute berichte ich euch von der Reise.



Wir waren zu sechst und sind mit Airberlin hin-und zurückgeflogen. Der Flug hat pro Person 80€ gekostet, den hatten wir allerdings auch schon letztes Jahr im Dezember gebucht. Zum Flug kann ich rein Garnichts sagen, denn ich fliege nicht gerne, sehe aber den Sinn darin und mache es trotzdem. Vom Flughafen fuhren wir für 5€ pro Person in 15Minuten zum Kopenhagen Hbf. Die Verbindung zwischen Flughafen und Hbf ist absolut super. Man brauch sich keine Sorgen machen, dass man nicht gut in die Stadt kommt und kann sich das teure Taxi sparen.



Wir haben im Hotel Omena übernachtet. Das Hotel liegt direkt am Hbf und ganz nah an der Innenstadt. Das Hotel ist günstig, einfach, sauber und eben sehr zentral. Meiner Meinung nach empfehlenswert wenn man ohne viel Luxus auskommt. Uns war es wichtig in die Stadt laufen zu können und nicht so viel zu bezahlen. Ich werde keinen Travelguide o.ä. schreiben, verweise an dieser Stelle aber sehr gerne an Amalielovesdenmark. Sie bloggt viel über Kopenhagen und hat einige nützliche Tipps am Start.





Wie ihr euch nun schon denken könnt, bin ich sehr sehr begeistert von Kopenhagen. Einfach Alles dort ist wunderschön. Die Häuser, die Geschäfte, die Cafes und die Menschen. Am allerbesten gefällt mir die Athmosphäre dort. Es ist nicht hektisch sondern gelassen.







Kopenhagen ist klein genug um zu Fuß die Innenstadt zu erkunden. In die Stadtteile drum herum kommt man super mit der Bahn oder dem Fahrrad. Wer Lust auf Shoppen hat, der sollte unbedingt nach Nörrebro fahren. Dort gibt es unzählige kleine schöne Geschäfte. Dort gibt es alles von Housedoctor, Fermliving, Bloomingville und Co. Aber auch extrem viel von kleinen skandinavischen Labels. Auch dafür würde ich Geld einplanen!






Kopenhagen hat wirklich super tolle Cafes und Restaurants. Für mich gehört es zu einem Städtetrip und zum Urlaub dazu Kaffee trinken zu gehen. Leider ist das in Kopenhagen ziemlich teuer. Plant das unbedingt mit ein! Allerdings war das Essen immer ziemlich lecker. Egal ob Burger, Smörrebröd oder Indisch, Alles hat geschmeckt.






Ach, so. Ich gestehe euch heute noch eine Affinität, meine Affinität zu Hafenstädten. Duisburg, Hamburg, Helsinki oder eben Kopenhagen sind so wunderbar, weil sie am Wasser liegen. Das fühlt sich für mich einfach gut an und ich liebe Hafenrundfahrten. In Kopenhagen saßen wir, vor all diesen bunten Häusern, im Hafen und aßen Smörrebröd. Smörrebröd essen die Dänen ständig und man bekommt es überall. Seit unserer Rückkehr will ich es mal machen, bisher bin ich aber nicht dazu gekommen. Jetzt habe ich es aber wieder voll aufm Schirm.




Was sagt ihr zu Kopenhagen? Habt ihr eine Stadt, ein Land oder einen Kontinent der sehr besonders für euch ist?

Bis bald, Kopenhagen. Ich liebe dich!





Mittwoch, 13. November 2013

der perfekte Sonntag und Villa Hügel


Hallo Liebe,
oh, wie sehr ich den Sonntag mag! Diese sonntägliche Athmo, die sich über die ganze Stadt legt, wenn Alles ein wenig zur Ruhe kommt... Der perfekte Sonntag läuft bei mir so: Ausschlafen, ein leckeres Frühstück, ein Ausflug und abends ein Film. Wohin der Ausflug geht ist mir eigentlich voll egal. Da ist von Meer über Museum bis hin zu Wald Alles drin. Wichtig ist mir nur, draußen zu sein und was zu entdecken. Warum auch immer halte ich den Sonntag für den perfekten Filmabend-Tag. So hat es sich fast zu einer Tradition entwickelt, dass wir am Sonntag 1-2 Filme oder Schimanski gucken. Der letzte Sonntag war ein übertrieben perfekter Sonntag, ja, an Perfektheit kaum zu übertreffen. Zu viert fuhren wir nach Essen zur Villa Hügel. Die Villa war Familiensitz der Fam.Krupp und ist nun Industriedenkmal.


Vorne am Tor musst du fünf Euro bezahlen. Erst hielt ich das für viel, später für voll ok. Die Villa ist von einer riesigen, wunderschönen Parkanlage umgeben. Leider habe ich davon nicht so viele Bilder gemacht. Da habe ich wohl beim Spaziergang mit meinen Freundinnen gequatscht. Oops! Stellt euch einfach alte, knochige und riesige Bäume in jeglicher Art vor.



Dann kann man die Villa besichtigen und die ist wirklich sehr beeindruckend. Über Haupt-und Nebenhaus erstrecken sich viele schnörkelige Räume, mit Familienportraits und den geilsten Tapeten. Möchte man mehr über die Familie Krupp erfahren, gibt es dort eine Ausstellung über eben diese und ihre gesamte Geschichte. 
Wenn man bedenkt, dass die fünf Euro Eintritt Park, Ausstellung und Villa beinhalten, dann finde ich den Preis wirklich voll ok. Für mich ist klar: ich liebe die Industrievilla inklusive Park! 




Nun gibt es noch Neuigkeiten! Diese Woche hat es sich zufällig ergeben, dass ich am kommenden Wochenende spontan an der Blogst-Konferenz teilnehmen kann. Yeah! Die Blogst ist eine Konferenz, an der ca. 120 Blogger teilnehmen, um sich auszutauschen, dazu zu lernen und natürlich zu netzwerken. Ich freue mich riesig und bin unendlich doll gespannt! Wen von euch treffe ich denn dort?

Juli hat hier ihre Ausflugstipps für das Wochenende vorgestellt. Villa Hügel ist auch dabei. Merkste, ne?! Egal ob für Blogst-Teilnehmer oder alle Anderen, die Villa Hügel ist ein tippi-toppi Ausflugsziel!


Donnerstag, 7. November 2013

Flaschengarten [DIY]

flaschengarten selber machen
Hallo Liebe,
wenn man an einem Samstagabend einen Flaschengarten bastelt, anstatt in den Club zu gehen, ist man dann alt? Ich sag mal nein, denn es hat Spaß gemacht! Wie ihr wisst bin ich ein großer immer-irgendwo-frische-Blumen-stehen-haben-Fan. Nun ist der Sommer definitiv vorbei und es gibt nicht mehr an jeder Ecke tolle Schnittblumen. Die aus holländischen Gewächshäusern oder die vom Aldi an der Kasse müssen nicht sein. So kam mir die Idee endlich mal einen Flaschengarten zu bauen. Ich finde die Dinger sehr interessant und höchst dekorativ. Heute gibt es eine kleine Anleitung dazu. Yeah!
flaschengarten selber machen
Ein Flaschengarten funktioniert in etwa so(Sorry an alle Biologen): Man bepflanzt eine Flasche, Einmachglas oder sonst ein Gefäß. Das Gefäß hat entweder eine recht kleine Öffnung oder wird komplett verschlossen. Dann entsteht in dem Gefäß ein kleines Ökosystem, welches sich selber versorgt. Da ist also nix mit Gießen oder so.
flaschengarten selber machen
Ihr braucht: Gefäße, Erde, Pflanzen, Löffel, Steine und Papier.
flaschengarten selber machen
flaschengarten selber machen
Ich habe verschiedene Gefäße benutzt, um zu sehen, Welches sich am Besten eignet. Bei den Pflanzen habe ich darauf geachtet, dass sie sich gut auseinander rupfen lassen. Man braucht nicht immer die ganze Pflanze, die Flaschen sind nicht sehr groß. Außerdem habe ich sehr verschiedene Pflanzen besorgt, ebenfalls um zu testen. Man sagt, also ich hab im Internet gelesen, dass die Auswahl der Pflanzen manchmal schwierig ist. Nicht alle Pflanzen vertragen das Klima in der Flasche. Ich war in verschiedenen Blumenläden, keiner konnte mir wirklich weiterhelfen. Also einfach probieren!
flaschengarten selber machen
Ihr befüllt die Flasche/ das Glas mit Steinen. Die sind wichtig, damit Wasser ablaufen kann und sich nicht in der Erde sammelt. Logisch, oder? Aus dem Papier dreht ihr euch einen Trichter und füllt damit die Erde auf die Steine. Der Trichter, damit die Wände nicht so dreckig werden.
ökosystem einmachglas
ökosystem einmachglas
ökosystem einmachglas
Dann zuppelt ihr euch, passend zu eurem Gefäß, die Pflanzen zurecht und pflanzt sie mit dem Löffel ein. Habt ihr eine besonders kleine Öffnung, müsst ihr den Löffel durch Holzstäbchen ersetzen.
ökosystem einmachglas
ökosystem einmachglas
ökosystem einmachglas
So, wenn ihr das jetzt hübsch gemacht habt kommt der wichtigste Teil: das Angießen. Ihr bewässert den Garten vorsichtig. Besser zu wenig, als zu viel Wasser!  Falls das Ding einen Deckel hat, schließt ihr den. Nun muss sich das ganze Ökosystem erstmal einpendeln. Für euch bedeutet das, dass ihr es in der ersten Zeit jeden Tag brav beobachtet. Morgens wird das Glas beschlagen sein, dann regnet es gerade in der Flasche. Is dat nicht süß? Bis zum Mittag sollte das Glas nicht mehr beschlagen sein. Falls es das aber doch ist, öffnet das Glas. Ist das Kondenzwasser an den Wänden verschwunden, so schließt ihr es wieder. So macht ihr das jeden Tag. Ich habe es manchmal auch nur alle zwei Tage gemacht. Ist auch Nix passiert. Irgendwann, wenn sich in der Flasche Alles eingespielt hat, braucht ihr es gar nicht mehr zu öffnen/zu lüften. Bei mir hat das ca. drei Wochen gedauert. Nun steht das Einmachglas anstelle von nem Blumenstrauß auf dem Esstisch und ich freu mich.
ökosystem einmachglas
garten in der flasche
Am Ende hatten wir noch einige pflanzen über. Damit habe ich dann noch ein paar Gläser beflanzt. Finde ich auch hübsch.
garten in der flasche
Was sagt ihr zu der Idee vom Flaschengarten?